Demonstrationen in Berlin und Frankfurt: Defend Kurdistan!

In Berlin und Frankfurt am Main haben Demonstrant:innen gegen die Besatzungsoperation der türkischen Armee in Südkurdistan protestiert und auf die Vertreibung der Bevölkerung und den Einsatz von Chemiewaffen aufmerksam gemacht.

Türkischer Militäreinsatz im Nordirak

In Berlin und Frankfurt am Main haben am Samstag Demonstrationen gegen den Militäreinsatz der Türkei im Nordirak stattgefunden. Die türkische Armee bombardiert täglich unbeachtet von der internationalen Öffentlichkeit Gebiete in der Kurdistan-Region im Irak und vertreibt die Zivilbevölkerung. Auf den Demonstrationen wurde vor einer dauerhaften Besatzung irakischen Territoriums durch den türkischen Staat gewarnt und auf die expansionistischen Bestrebungen des Erdogan-Regimes aufmerksam gemacht.


Die Demonstration in Berlin startete am Wittenbergplatz und forderte ein Ende der türkischen Besatzung in Kurdistan. In Redebeiträgen wurde darauf hingewiesen, dass die türkische Armee bei ihren Angriffen auf Guerillagebiete Kriegsverbrechen durch den Einsatz von Chemiewaffen und die gezielte Vertreibung der Bevölkerung begeht. Ein Redner sagte, dass die Guerilla seit vierzig Jahren Widerstand gegen die zweitgrößte NATO-Armee leistet. Die Demonstrant:innen riefen „Alle Besatzer raus aus Kurdistan!“.


Eine ähnliche Demonstration fand in Frankfurt am Main statt. Die Teilnehmenden gedachten mit einer Schweigeminute der Gefallenen des kurdischen Freiheitskampfes und riefen zum Widerstand gegen den türkischen Expansionismus auf.