Demonstrationen für die PKK in Europa

In Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Schweden und Italien sind Kurdinnen und Kurden aus Protest gegen die Repression gegen die kurdische Befreiungsbewegung auf die Straße gegangen und haben die Freilassung Abdullah Öcalans gefordert.

Zeitgleich zu der Demonstration gegen das PKK-Verbot in Berlin haben auch in Wien, Marseille, Den Haag, Mailand und im schwedischen Borlänge Aktionen stattgefunden.

In Wien demonstrierten Hunderte Menschen mit Transparenten mit der Aufschrift „Weg mit dem PKK-Verbot“ und „Freiheit für Öcalan, Status für Kurdistan“ vom Westbahnhof zum Heldenplatz. Die Demonstranten trugen Fahnen mit dem Bild des PKK-Gründers Abdullah Öcalan und Fotos der drei führenden PKK-Mitglieder Murat Karayılan, Duran Kalkan und Cemil Bayık, die von den USA zur Fahndung ausgeschrieben worden sind. In Redebeiträgen wurde die Repression gegen die kurdische Befreiungsbewegung und die Isolation Öcalans verurteilt. Außerdem wurde auf den Hungerstreik der HDP-Abgeordneten Leyla Güven im Gefängnis von Amed (Diyarbakir) aufmerksam gemacht und ein Solidaritätshungerstreik angekündigt.

Auch in Montpellier, Borlänge und Den Haag fanden Demonstrationen aus demselben Anlass statt. In Den Haag wurde ein Hungerstreik unter dem Motto „Abdullah Öcalan befreien!“ gestartet. In Stockholm wurde ein Hungerstreik ab Montag angekündigt. In Freiburg hängten Aktivisten aus Anlass der PKK-Gründung vor vierzig Jahren ein Transparent mit der PKK-Fahne und einem Bild Öcalans an eine Brücke in der Nähe des Bahnhofs.

In Mailand schlossen sich Kurdinnen und Kurden mit ihren eigenen Forderungen einer Demonstration gegen Rassismus an und verteilten Flugblätter.