Bundespressekonferenz: Wir wollten gar nicht lange stören
Auf der Bundespressekonferenz in Berlin ist auf den Hungerstreik Tausender Menschen gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht worden.
Auf der Bundespressekonferenz in Berlin ist auf den Hungerstreik Tausender Menschen gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht worden.
Mit den Worten „Wir wollten gar nicht lange stören, wir gehen gleich wieder“ haben vier Aktivist*innen auf der heutigen Bundespressekonferenz mit Transparenten in den Händen um Aufmerksamkeit für den kurdischen Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans geworben. Bevor sie vom Sicherheitsdienst aus dem Raum begleitet wurden, konnten sie eine kurze Erklärung verlesen:
„Wir sind heute hier, um auf den Hungerstreik von 7000 Menschen aufmerksam zu machen, da dieses Thema in den deutschen Medien keine Beachtung findet. Wir verurteilen die politische und militärische Kooperation der deutschen Regierung mit dem AKP-Regime. Die Hungerstreikenden fordern die Aufhebung der Isolationshaft Abdullah Öcalans. Sie engagieren sich für einen demokratischen Wandel in der Türkei. Deutsche Waffen raus aus Kurdistan!“
Störung in der laufenden Regierungspressekonferenz: Statt Transparenz gab's heute Transparente. Aktivisten protestierten gegen deutsche Waffen im türkischen Krieg gegen die Kurden #BPK pic.twitter.com/dqPbq0APyO
— Tilo (@TiloJung) May 8, 2019