Aktionen in Gedenken an die Kinder von Efrîn

In Duisburg und Leverkusen fanden Aktionen in Gedenken an die vom türkischen Staat in Efrîn ermordeten Kinder statt.

In Duisburg errichtete das Solidaritätsbündnis für Efrîn ein Zelt in der Innenstadt, an dem Bilder von Gefallenen und YPG/YPJ-Fahnen aufgehängt wurden. Auf der Straße wurden Schuhe aufgereiht, um die Toten von Efrîn zu symbolisieren. In Redebeiträgen wurde auf den Einsatz deutscher Waffen und die politisch-logistische Unterstützung der EU-Staaten bei der türkisch-dschihadistischen Besatzung Efrîns aufmerksam gemacht.

 

In Leverkusen führte der Frauenrat Nucan am Freitagabend mit dem Slogan „Ich bin gegangen, aber meine Schuhe sind geblieben“ eine Aktion in Erinnerung an die in Efrîn vom türkischen Staat und seinen Milizen getöteten Kinder durch. Die Aktivist*innen erregten großes Aufsehen und riefen mit ihrer Aktion Betroffenheit im belebten Stadtzentrum hervor. Sie hatten die Schuhe der in Efrîn ermordeten Kinder mit ihrem Namen und ihrem Alter versehen in Paaren aufgestellt und Wiegen mit Puppen symbolisch für die ermordeten Babys ausgelegt. Die Frauen verbanden sich die Münder mit schwarzen Tüchern, um das Schweigen der Welt zu den Massakern in Efrîn zu verurteilen.