51. Tag des Hungerstreiks in Straßburg
Seit dem 17. Dezember findet auch in Straßburg ein Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans statt, an dem sich 14 Aktivist*innen beteiligen. Der Besucherstrom reißt nicht ab.
Seit dem 17. Dezember findet auch in Straßburg ein Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans statt, an dem sich 14 Aktivist*innen beteiligen. Der Besucherstrom reißt nicht ab.
In der französischen Stadt Straßburg befinden sich seit mittlerweile 51 Tagen 14 Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Isolation Abdullah Öcalans, dem Vordenker der kurdischen Befreiunsbewegung, in einem unbefristeten Hungerstreik. Drei der Aktivist*innen - die Journalistin Gulistan Ike, der Ko-Vorsitzende des Dachverbands KCDK-E, Yüksel Koç sowie der Aktivist Kerem Solhan stehen unter besonders strenger medizinischer Beobachtung. Alle anderen Hungerstreikenden werden ebenfalls von Ärzten betreut.
Die Aktivist*innen leiden unter Beschwerden wie Schwächegefühlen, Blutdruckschwankungen, Übelkeit, heftigen Kopfschmerzen und Gleichgewichtsstörungen. Trotzdem sind sie entschlossen, an ihrem Widerstand festzuhalten.
Besucherstrom reißt nicht ab
Seit Beginn der Aktion reißt der Besucherstrom nicht ab. Auch heute kamen wieder Dutzende Menschen aus Städten wie Bremen, Kassel, Köln, Heilbronn, Zürich, Bern und Aarau in das kurdische Gesellschaftszentrum, um ihre Solidarität mit den Hungerstreikenden zum Ausdruck zu bringen. Unter den heutigen Besucherinnen und Besuchern waren neben Gulê Koç, der Ehefrau des hungerstreikenden Politikers Yüksel Koç, auch der kurdische Musiker Sipan Xelat. Mit einem musikalischen Beitrag stärkte der Sänger die Moral der hungerstreikenden Aktivist*innen.