Israelische Luftangriffe auf Stellungen in Syrien
Nach bisher unbestätigten Berichten sollen bei israelischen Luftangriffen 23 syrische und pro-iranische Milizionäre getötet worden sein.
Nach bisher unbestätigten Berichten sollen bei israelischen Luftangriffen 23 syrische und pro-iranische Milizionäre getötet worden sein.
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat das israelische Militär iranische Stellungen in Syrien angegriffen. Laut der syrischen Nachrichtenagentur SANA wurden 18 Ziele in der Nacht zum Mittwoch um al-Bukamal und Deir ez-Zor getroffen.
Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) verbreitete die Meldung, dass Israel mindestens 18 Stützpunkte und Lagerhäuser bombardiert habe, die von pro-iranischen Milizen genutzt würden. Laut Beobachtungsstelle sollen 23 Personen getötet worden seien. Bei fünf handele es sich um syrische Soldaten und bei 16 um „mit dem Iran verbündete Milizionäre“. Eine Beschreibung, die vermuten lässt, dass es sich um Hisbollah-Kämpfer handelte. Hinzu sollen zwei zivile Opfer kommen. Ob diese Zahlen zutreffen, lässt sich im Moment nicht verifizieren.
Die Israel Defense Forces gaben wie üblich keinen Kommentar zu den Luftangriffen ab. Es ist Politik der IDF, Angriffe weder zu leugnen noch zu bestätigen. In der Region war es in der Vergangenheit zu vermehrten israelischen Luftangriffen gekommen. Dabei richtet sich Israel insbesondere gegen den Iran, der regelmäßig Israel „die Vernichtung“ androht. Israel befürchtet den Aufbau eines schiitischen Landkorridors vom Iran bis in den Libanon und damit eine massive Stärkung der libanesischen Hisbollah.