Gesundheitsrat Efrîn: 35 Zivilisten bei Angriffen getötet

Wie der Gesundheitsrat des Kantons Efrîn mitteilt, sind seit dem 20. Januar 35 Zivilist*innen durch türkische Angriffe ums Leben gekommen. 106 Menschen wurden verletzt.

Wie die Ko-Vorsitzende des Gesundheitsrats Efrîn, Ancila Reşo, mitteilt, sind seit Beginn der Angriffe des türkischen Militärs am 20. Januar 35 Zivilist*innen ums Leben gekommen. In den Gesundheitszentren im gesamten Kanton seien 106 Verletzte in medizinischer Behandlung.

Ancila Reşo wies weiterhin darauf hin, dass es sich bei einem der Verletzten um einen Mitarbeiter des Kurdischen Roten Halbmonds (Heyva Sor) handele. An internationale Einrichtungen und Menschenrechtsorganisationen richtete sie den Aufruf, Medikamente für die Verletzten zu schicken und die grausamen Angriffe zu stoppen.

Bei den meisten der Verletzten handele es sich um Frauen, Kinder und alte Menschen, erklärte sie weiter. Bei vielen sei der Gesundheitszustand kritisch. Es werde versucht, sie entsprechend der bestehenden Möglichkeiten so gut wie möglich zu versorgen.