Guerilla feiert Öcalans Geburtstag in den Bergen Kurdistans
Anlässlich des 76. Geburtstags von Abdullah Öcalan haben Kämpfer:innen der HPG und YJA Star in den Bergen Kurdistans eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt.
Anlässlich des 76. Geburtstags von Abdullah Öcalan haben Kämpfer:innen der HPG und YJA Star in den Bergen Kurdistans eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt.
Anlässlich des 76. Geburtstags von Abdullah Öcalan haben Kämpfer:innen der Volksverteidigungskräfte (HPG) und Verbände freier Frauen (YJA Star) in den Bergen Kurdistans eine Reihe von symbolischen und kulturellen Veranstaltungen durchgeführt. Die Feiern am 4. April beinhalteten militärische Zeremonien, Baumpflanzaktionen und traditionelle Tänze – begleitet von politischen Botschaften.
„Öcalans Geburt ist auch unsere Wiedergeburt“
In einer Ansprache erklärte der HPG-Kommandant Cemal Serhed, die Geburt Öcalans markiere für viele Kurd:innen den Beginn einer neuen politischen Existenz: „Die Geburt unseres Vorsitzenden hat das Schicksal eines Volkes verändert, das vom Genozid bedroht war. Deshalb ist sein Geburtstag auch unser Geburtstag.“
Serhed betonte, dass der seit über 25 Jahren auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali inhaftierte Öcalan für die Bewegung ein Symbol des Widerstands sei: „Solange er nicht frei ist, werden wir unseren Kampf fortsetzen und ihn ausweiten.“
Die Feierlichkeiten seien ein Ausdruck der Entschlossenheit, den politischen Weg Öcalans weiterzugehen – mit dem Ziel seiner Freilassung und einer politischen Lösung der kurdischen Frage, ergänzte der Kommandant.
Bäume als Symbol für Hoffnung und Neubeginn
Mitglieder der Musikgruppe Awazê Çiya pflanzten Bäume, um Öcalans Geburtstag symbolisch mit dem Frühling und der Wiedergeburt der Natur zu verbinden. „Der Frühling bedeutet Hoffnung. Die Geburt des Vorsitzenden ist für uns das Wiedererblühen dieser Hoffnung“, erklärten sie. Das Pflanzen von Bäumen sei daher zu einem jährlichen Ritual geworden.
Musik, Theater und traditionelle Tänze
Die Mitglieder der HPG und YJA Star bereiteten sich mehrere Tage lang auf die Feierlichkeiten vor. Neben den politischen Botschaften und einer Militärzeremonie standen auch kulturelle Aktivitäten im Mittelpunkt: Theateraufführungen, Musikdarbietungen und traditionelle kurdische Tänze bestimmten das Programm. Besonders emotional waren die Momente, in denen zu den Liedern von Awazê Çiya getanzt wurde.
Die Veranstaltung wurde von Dutzenden Guerillakämpfer:innen besucht und verlief laut den Worten einer Kämpferin in einer „sehr moralisch gestärkten Atmosphäre“.