Heute wird der argentinische Senat über einen Gesetzesentwurf abstimmen, der Abtreibungen innerhalb der ersten 14 Wochen einer Schwangerschaft erlauben würde. Die Abgeordnetenkammer hatte im Juni bereits für die Reform gestimmt, allerdings nur mit knapper Mehrheit. Bisher sind Abtreibungen in Argentinien lediglich erlaubt, wenn die werdende Mutter vergewaltigt wurde oder ihre Gesundheit in Gefahr ist.
Die Frauenverteidigungseinheiten YPJ (Yekîneyên Parastina Jin) haben ihre Solidarität mit den Befürworter*innen des Abtreibungsgesetzes bekundet. In einer Videobotschaft an die Frauen Argentiniens heißt es: „Der bewaffnete Widerstand der Frauenverteidigungseinheiten ist nicht nur der Kampf gegen den Islamischen Staat, sondern gleichzeitig auch ein Kampf für den Aufbau einer freien, politisch-ethischen Gesellschaft“.