Rise up against war – rise up for solidarity!
Aktivist*innen blockieren das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn und fordern den Stopp der Rüstungsexporte.
Aktivist*innen blockieren das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn und fordern den Stopp der Rüstungsexporte.
Seit heute früh blockieren etwa 100 Aktivist*innen das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn bei Frankfurt. Sie zeigen damit ihre Ablehnung gegen Krieg und Rüstungsexporte und solidarisieren sich mit allen, die weltweit für Freiheit, Demokratie und eine gerechte Welt auf die Straße gehen, ob in Chile, Libanon oder Rojava.
„Die deutsche Bundesverwaltungsbehörde BAFA ist eine von zwei Instanzen, die den Export von Rüstungsgütern und Waffen von Rheinmetall, Thyssen Krupp, SIG Sauer etc. bewilligen oder ablehnen kann. Letzteres passiert in der Regel nicht”, erklären die Aktivist*innen und kritisieren, dass deutsche Waffen in vielen Krisen- und Kriegsgebieten zum Einsatz kommen und vor allem die großen Rüstungsbetriebe davon profitieren.
Die Aktivist*innen fordern das BAFA auf, umgehend alle Genehmigungen für Rüstungsgüter auszusetzen. „Die Behörde und ihre Mitarbeiter*innen müssen ihre Mittäterschaft bei völkerrechtswidrigen Kriegen, wie es zurzeit in Nordsyrien oder im Jemen passiert, beenden”, heißt es weiter in dem Flugblatt, dass unter der Überschrift „Rise up against war – rise up for solidarity" veröffentlicht wurde.