Nothilfekampagne für Vertriebene in Rojava geht weiter

In Nord- und Ostsyrien sind zehntausende Menschen auf der Flucht vor Angriffen der türkischen Armee und der Dschihadistenmiliz SNA. Der Kurdische Rote Halbmond hat über eine halbe Million Euro Nothilfe zur Verfügung gestellt.

Heyva Sor a Kurdistanê e.V.

Der Kurdische Rote Halbmond hat 550.000 Euro Nothilfe für Efrîn-Vertriebene in Nordostsyrien zur Verfügung gestellt. Das teilte der Verein Heyva Sor a Kurdistanê e.V. mit. Der in Troisdorf ansässige Verein koordiniert die weltweit geführte Nothilfekampagne, die der Kurdische Rote Halbmond für die Versorgung der in die selbstverwaltete Region Nord- und Ostsyrien geflüchteten Menschen initiiert hat.

„Nach dem Beginn des Angriffskrieges der Türkei am 27. November 2024 auf weite Teile Nordostsyriens wurden zehntausende aus Efrîn stammende und in der Region Şehba lebende Menschen in die Flucht getrieben. Angesichts dieser Situation startete Heyva Sor a Kurdistanê e.V. eine Nothilfekampagne. Die von Heyva Sor a Kurdistanê gesendete Hilfe wird über unsere Partnerorganisation Heyva Sor a Kurd in Rojava zur Deckung der lebensnotwendigen Grundbedürfnisse der vertriebenen Menschen eingesetzt“, heißt es in der Mitteilung.

In der ersten Phase der Kampagne stellte Heyva Sor a Kurdistanê e.V. demnach als Soforthilfe 250.000 Euro zur Verfügung, in der zweiten Phase wurden weitere 300.000 Euro übergeben. „Insgesamt wurden bis heute 550.000 Euro an finanzieller Hilfe geleistet. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die große Unterstützung aus aller Welt. Unsere Bemühungen, die Grundbedürfnisse der Menschen in Rojava zu decken, gehen unvermindert weiter.“

Unsere Hilfe ist nur durch Ihre Spenden möglich“

Spendenkonto
Heyva Sor a Kurdistanê e.V.
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