Briefkampagne für Öcalan wird fortgesetzt

Seit Mitte Januar wird mit einer in Südafrika initiierten Briefkampagne an UN-Generalsekretär António Guterres Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert.

Seit Januar läuft eine vom südafrikanischen Gewerkschaftsbund COSATU und der Kurdischen Aktionsgruppe für Menschenrechte (Kurdish Human Rights Action Group, KHRAG) in Südafrika initiierte Briefkampagne für die Freiheit von Abdullah Öcalan und einen gerechten Frieden in der Türkei. Die Kampagne richtet sich an die Vereinten Nationen (UN), in der auch die Türkei Mitglied ist. Mit einer koordinierten internationalen Solidaritätskampagne sollen die UN zum Handeln bewegt werden. Die UN haben mit ihrer Forderung nach der Freilassung Nelson Mandelas einen Präzedenzfall geschaffen, außerdem spielten sie eine entscheidende Rolle bei der Verabschiedung der sogenannten Nelson-Mandela-Regeln, welche die Standard-Mindestregeln der UN für die Behandlung von Gefangenen festlegen. Diese Präzedenzfälle bilden die Grundlage für die Behandlung von politischen Gefangenen und bestätigen auch, dass die Freilassung von authentischen und glaubwürdigen Führungspersönlichkeiten in jedem Friedensprozess von entscheidender Bedeutung ist. 

Der kurdische Europaverband KCDK-E hat sich der Briefkampagne angeschlossen. Seit anderthalb Monaten wird die Kampagne beworben und es werden Unterschriften gesammelt. In den vergangenen Tagen sind in mehreren Städten in Europa erneut Menschen zusammengetroffen, um ihre Briefe gemeinsam zu verschicken.

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