Österreichweite Tour zu zehn Jahren Revolution in Rojava
Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums der Revolution von Rojava hat eine Mobitour unter dem Motto „Zehn Jahre Rojava – Die Hoffnung verteidigen!“ durch Österreich stattgefunden.
Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums der Revolution von Rojava hat eine Mobitour unter dem Motto „Zehn Jahre Rojava – Die Hoffnung verteidigen!“ durch Österreich stattgefunden.
In Österreich fand vergangene Woche die Mobitour „Zehn Jahre Rojava - Die Hoffnung verteidigen!“ anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Revolution von Rojava statt. Organisiert wurde die Tour von RiseUp4Rojava gemeinsam mit der Revolutionären Kurdischen Jugend und den Studierendenverbänden YXK/JXK.
Erfolgreicher Start in Graz
Die Tour hatte mit der ersten Auftaktveranstaltung am 7. Juli in Graz einen erfolgreichen Start. Aufgrund des großen Interesses musste kurzfristig von den Räumlichkeiten der Schwarzen Raupe in den Verein der kurdischen Bewegung ausgewichen werden. Neben den Zehnjahresfeierlichkeiten wurde ausführlich über die sich derzeit zuspitzende Lage in Rojava gesprochen. Das türkische Regime bereitet eine weitere Invasion vor. Damit steht ein brutaler Angriffskrieg bevor, weshalb in allen Kantonen der Autonomen Region Nord- und Ostsyrien der Notstand ausgerufen wurde.
Veranstaltung im Hausprojekt Willy*Fred in Linz
Am 8. Juli setzte sich die Mobi-Tour im Hausprojekt Willy*Fred in Linz fort. 40 Interessierte kamen ins Hausprojekt, um sich zu informieren und zu diskutieren. Es wurde über Kolonialismus in Kurdistan, die Geschichte und Ideologie der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die Revolution in Rojava und über eine Delegationsreise nach Südkurdistan gesprochen. Im Anschluss wurde diskutiert, wie man die Rojava-Revolution auch in Europa verteidigen kann und was man von ihr für die Kämpfe hier lernen können.
Letzte Station in Innsbruck
Am 10. Juli war die letzte Station der Mobitour „Zehn Jahre Rojava - Die Hoffnung verteidigen!“ im kollektiv geführten Café Il Corvo in Innsbruck. Auch dort wurde wieder über die Geschichte Kurdistans und den Aufbau der Autonomen Selbstverwaltung Nordostsyriens gesprochen. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde von Delegationen nach Südkurdistan und nach Südafrika berichtet. Nach dem Vortrag fand eine Spontandemonstration statt, die sich lautstark und kämpferisch durch die Innenstadt bewegte.
Engere Vernetzung in Österreich angestrebt
Das Ziel der Mobitour war die Vernetzung in verschiedenen Städten Österreichs. Wie die Veranstalter:innen mitteilen, wurde auf der Reise sichtbar, dass es überall solidarische Menschen mit den Kämpfen in Kurdistan gibt und die Bereitschaft da ist, die Errungenschaften der Revolution zu verteidigen.
In Zukunft soll eine engere Zusammenarbeit mit verschiedenen Städtevernetzungen in Österreich angestrebt werden, um organisiert Antworten auf die intensivierten Angriffe des türkischen Regimes zu finden.