250.000-Euro-Scheck an Heyva Sor übergeben
Vor zwei Wochen hat DIE PARTEI eine Spendenkampagne für die Arbeit des Kurdischen Roten Halbmonds in Rojava gestartet. In Berlin wurde jetzt ein symbolischer Scheck über 250.000 Euro überreicht.
Vor zwei Wochen hat DIE PARTEI eine Spendenkampagne für die Arbeit des Kurdischen Roten Halbmonds in Rojava gestartet. In Berlin wurde jetzt ein symbolischer Scheck über 250.000 Euro überreicht.
Der Europaparlamentarier und Vorsitzende der PARTEI, Martin Sonneborn, hat Vahdettin Kılıç vom Kurdischen Roten Halbmond (Heyva Sor a Kurdistanê) vor dem Konrad-Adenauer-Haus – der CDU-Zentrale in Berlin – einen symbolischen Scheck in Höhe von 250.000 Euro für die Arbeit der Hilfsorganisation in Nordsyrien übergeben.
Vahdettin Kılıç dankte der Partei und den Spendern. Er wies jedoch darauf hin, dass die Summe für die Versorgung von Hunderttausenden Menschen, die vor der türkischen Armee und ihren islamistischen Hilfstruppen flüchten mussten, nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellt.
Die Partei zwingt Staat zu Großspende an kurdische Hilfsorganisation
Sonneborn berichtete, dass 100.000 Euro innerhalb von zwei Tagen gesammelt wurden. Aufgrund von Parteifinanzierungsansprüchen führt jeder gespendete Euro, den die Partei im Rechenschaftsbericht 2019 an Spendeneinnahmen ausweist, im Jahr 2021 zu einer Ausschüttung von ca. 96 Cent an die PARTEI. Dieses Geld wurde von der PARTEI ebenfalls direkt an Heyva Sor a Kurdistanê gespendet. Auf diese Weise kamen 250.000 Euro Spende zusammen. Da die Parteienfinanzierung gedeckelt ist, werden folglich 96 Cent weniger an die anderen Parteien ausgeschüttet.
Die PARTEI hatte erklärt: „Für jeden Euro, den Sie an die PARTEI spenden, unterstützt die CDU den Kurdischen Roten Halbmond mit 30 Cent, die SPD ebenfalls, die Grünen spendieren 10 Cent, die „Liberalen“ 8 Cent, Seehofers irre regionale Splitterpartei und die Linke je 7 Cent, und auch die verfickte AfD gibt ihren Senf dazu: 5 Cent.“ Daher stand auf dem überreichten Scheck auch „Danke CDU – Danke SPD.“
Sonneborn: Vollstes Vertrauen in Heyva Sor
Sonneborn hatte das türkische Regime scharf kritisiert: „Der Faschist vom Bosporus bombardiert die Kurden.“ Er betonte, er habe vollstes Vertrauen, das Heyva Sor das Geld an der richtigen Stelle einsetzen werde.