Der QSD-Kämpfer Rojhilat Amed ist in Qamişlo beerdigt worden. Bei der Trauerfeier wurden die Namen von vier weiteren Gefallenen veröffentlicht, die sich dem Kampf während der Belagerung von Kobanê aus Nordkurdistan angeschlossen haben.
Rojhilat Amed (Ramadan Baran) ist als Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) am 2. Januar gefallen. Heute wurde er unter reger Anteilnahme in Qamişlo beerdigt.
Auf der Trauerfeier wurden die Namen von vier weiteren Kämpfern veröffentlicht, die im Widerstand gegen die türkische Invasion im Oktober in Serêkaniyê (Ras al-Ain) ums Leben gekommen sind: Azad Ruha (Imam Bekir Deniz), Yûsiv Xenes (Yusuf Acibalik), Xebat Kazar (Mehmet Yusuf) und Şoreş Kevir (Abdulsetar Kara).
Alle fünf Gefallenen stammten aus Nordkurdistan und haben sich dem bewaffneten Kampf während der Verteidigung von Kobanê gegen den IS im Jahr 2014 angeschlossen. Der TEV-DEM-Vertreter Aldar Xelîl erklärte in einer Ansprache: „Junge Menschen aus allen Teilen Kurdistans haben die gezogenen Staatsgrenzen ignoriert und sind in die Revolution von Rojava geströmt. Heute findet im Mittleren Osten der Dritte Weltkrieg statt. Die ganze Region ist vom Krieg ergriffen und die Existenz der Kurden ist in Gefahr. Überall wird jedoch weiter gegen den türkischen Staat Widerstand geleistet. Wir müssen unseren Kampf verstärken und eine Einheit bilden.“
Nach den Reden wurden die Gefallenenurkunden verlesen und den Angehörigen übergeben. Anschließend wurde der Leichnam von Rojhilat Amed unter Parolenrufen beigesetzt.
