Im nordostsyrischen Hesekê sind vier Gefallene, die ihr Leben im Widerstand gegen die am 9. Oktober gestartete Invasion der türkischen Armee verloren haben, auf ihre letzte Reise begleitet worden. Mustefa Ebdulrezaq, Mihemed Mele Hesen und Ehmed El Hisên gehörten den Selbstverteidigungskräften Rojavas an. Fehed Şêxmûs (Zagros Rodî) war Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD).

Hunderte Menschen begleiteten die Särge zum Şehîd-Dijwar-Friedhof, wo nach einer Schweigeminute zu Ehren der Gefallenen eine militärische Zeremonie abgehalten wurde. An der Ausrichtung der Zeremonie beteiligten sich neben den Selbstverteidigungskräften auch Mitglieder der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ.

In einer Ansprache würdigte Hisên Selo im Namen aller militärischen Verbände Nord- und Ostsyriens den Kampf der Gefallenen. „Unsere Verbundenheit gilt ihnen und dem Weg, den sie uns ebneten. Wir werden ihre Ideale erreichen und unsere besetzte Heimat befreien“, sagte Selo.

Nach weiteren Redebeiträgen wurden die Gefallenenurkunden verlesen und den Angehörigen der Gefallenen ausgehändigt. Im Anschluss wurden die Kämpfer beigesetzt.