Türkische Kampfflugzeuge bombardieren Tişrîn-Damm
Kampfflugzeuge der türkischen Luftwaffe haben den Tişrîn-Staudamm und die Gemeinde Dêr Hafir bombardiert.
Kampfflugzeuge der türkischen Luftwaffe haben den Tişrîn-Staudamm und die Gemeinde Dêr Hafir bombardiert.
Kampfflugzeuge der türkischen Luftwaffe haben am Freitagabend mehrere Ziele in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien angegriffen. Wie die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) mitteilte, richteten sich fünf Luftschläge gegen den südöstlich von Minbic (Manbidsch) gelegenen Tişrîn-Damm, weitere drei Bombardements zielten auf die Gemeinde Dêr Hafir (Dair Hafir) im Kanton Tabqa.
Ob Menschen infolge der Luftschläge zu Schaden gekommen sind, ist noch unklar. Laut den QSD sei das Ausmaß der Angriffe bisher unbekannt, darüber hinaus kreisten türkische Kampfjets auch weiterhin im Luftraum über Minbic und umliegenden Regionen. Weitere Angaben will die Pressestelle im Lauf des Tages machen.
Der Tişrîn-Damm ist die Hauptstromquelle im Euphrat-Kanton und daher ein strategisches Ziel der Türkei und ihrer SNA-Proxys. Seit Beginn der Besatzungsoffensive auf Minbic Anfang Dezember wird das Kraftwerk immer wieder gezielt unter Beschuss gesetzt und galt zuletzt als betriebsunfähig. Auch in den vergangenen Tagen geriet der Damm ins Visier türkisch-dschihadistischer Truppen. Am Freitag berichteten die QSD von neuerlichen Angriffen mit Drohnen und schweren Waffen. Dabei seien Teile des Staudamms schwer beschädigt worden.