Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Erklärung meldet, hat die türkische Luftwaffe erneut die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan angegriffen. In der Stellungnahme heißt es: „Am 19. Januar bombardierten Kampfflugzeuge um 14.45 Uhr Ortszeit das Sida-Gebiet in der Region Zap. Am 20. Januar wurden zwischen 18.00 und 18.30 Uhr die Gebiete Çiyayê Reş und Karker (ebenfalls in Zap) angegriffen. Bei den Angriffen ist es nicht zu Verlusten in den Reihen der Guerilla gekommen“.

Die türkische Luftwaffe fliegt nahezu täglich Angriffe auf Gebiete in Südkurdistan/Nordirak. Sowohl die südkurdische Regionalregierung in Hewlêr (Erbil), als auch die Zentralregierung in Bagdad hüllen sich angesichts der aggressiven türkischen Strategie systematischer Grenzverletzungen in Schweigen.