QSD geben Tod von Kämpfer bekannt

Der Kämpfer Qadir Rojava ist an den Folgen schwerer Verletzungen, die er sich bei einem Militärunfall zuzog, gestorben. Die QSD sprechen seinen Hinterbliebenen und den Völkern Nord- und Ostsyriens ihr Beileid aus.

Nach Militärunfall gestorben

Die Generalkommandantur der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat den Tod eines Kämpfers bekannt gegeben. Qadir Rojava sei vor einer Woche an den Folgen schwerer Verletzungen gestorben, die er sich bei einem Militärunfall im Nordosten von Syrien zuzog, teilte das Bündnis am Montag in Hesekê mit.

Qadir Rojava hieß mit bürgerlichem Namen Raqî Mûsa und wurde 2001 in Girê Spî geboren. Die Stadt, deren arabischer Name Tall Abyad lautet, wurde im Zuge eines Angriffskrieges im Herbst 2019 von der Türkei und deren dschihadistischen Verbündeten besetzt. Qadir Rojava war damals gerade erst den QSD beigetreten. Dennoch beteiligte er sich am Widerstand gegen die Besatzung seiner Geburtsstadt und kämpfte auch an der Front im benachbarten Serêkaniyê (Ras al-Ain), das damals ebenfalls besetzt wurde.

„Unser Genosse Qadir war mit Leidenschaft Teil unserer Reihen. Er betrachtete den Widerstand als eine Pflicht, die er mit ganzem Herzen erfüllte. Dafür und für seinen herausragenden freundschaftlichen Geist wird er stets in unserer Erinnerung bleiben“, erklärten die QSD über den Gefallenen. Den Angehörigen von Qadir Rojava sowie der Bevölkerung von Nord- und Ostsyrien sprach der Verband sein Mitgefühl aus.