HPG: Legitime Antwort auf Angriffe der Besatzer
Die kurdische Guerilla reagiert mit Angriffen der legitimen Selbstverteidigung auf andauernden Beschuss ihrer Gebiete durch die Türkei. Ins Visier genommen wurden Soldaten und Überwachungstechnik.
Die kurdische Guerilla reagiert mit Angriffen der legitimen Selbstverteidigung auf andauernden Beschuss ihrer Gebiete durch die Türkei. Ins Visier genommen wurden Soldaten und Überwachungstechnik.
Die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) weist in einer aktuellen Bilanz über das Kriegsgeschehen im südlichen Kurdistan auf andauernden Beschuss der Medya-Verteidigungsgebiete durch die Türkei hin. Demnach verzeichnete die Organisation seit Donnerstag bis einschließlich heute insgesamt 13 Luftangriffe türkischer Kampfflugzeuge auf Ziele in den Regionen Gare, Xakurke, und Metîna.
Darüber hinaus dokumentierten die HPG am Freitag und Samstag nach eigenen Angaben über 690 Einschläge verschiedenkalibriger Artilleriegeschosse in Teilen Südkurdistans. Die Geschosse gingen demnach unter anderem ebenfalls in Gare, Xakurke und Metîna nieder, besonders betroffen von dem Beschuss war laut dem Bericht aber die Westfront der Zap-Region. Allein dort schlugen laut den HPG über 500 Projektile ein – verschossen von Panzern, Raketen und Mörsern. Primäres Ziel der Attacken waren die Widerstandsmassive Girê Amêdî und Girê Bahar.
Die Guerilla reagierte auf die Angriffe laut eigenen Angaben mit Aktionen zur legitimen Verteidigung. Der Bericht enthält Daten zu drei verschiedenen Angriffen, die am 4. April stattgefunden haben. In Xakurke vernichteten die Kämpfer:innen demnach eine im Widerstandsgebiet Kanî Qirêj installierte Kameraüberwachungsanlage. Und am Girê Amêdî sowie Girê Bahar wurden türkische Besatzungstruppen mit Sturmgewehren unter Feuer genommen, nachdem es zuvor zu Attacken auf die dortigen Tunnelanlagen kam.