Istanbul: Menschenketten für den Hungerstreik

Die Solidarität in Istanbul mit den Hungerstreikenden wächst. In vielen Stadtteilen wurden gestern Menschenketten gebildet, um auf die Situation der Hungerstreikenden und ihre Forderung aufmerksam zu machen.

In der westtürkischen Metropole Istanbul gehen fast täglich Menschen auf die Straßen, um ihre Solidarität mit dem Hungerstreik gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu zeigen. Auch gestern fanden in Kartal, Bağcılar, Gaziosmanpaşa und weiteren Bezirken Istanbuls trotz anhaltender Repression der türkischen Sicherheitskräfte Solidaritätsaktionen statt.

Die Demonstrant*innen bildeten in den unterschiedlichen Stadtteilen Menschenketten und trugen Schürzen mit den Bildern von Leyla Güven, die am 7. November 2018 die Hungerstreikproteste initiiert hatte.