Aus dem 2019 von der Türkei besetzten Gebiet um Serêkaniyê (Ras al-Ain) und Girê Spî (Tall Abyad) greifen protürkische SNA-Söldner die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien an. Besonders im Fokus der Dschihadisten liegen die christlich geprägte Region um Til Temir und die Stadt Ain Issa, da von hier aus die syrische Ost-West-Achse M4 kontrolliert werden kann.
Drei Angreifer bei Til Temir getötet
In der Nähe des Dorfes Alya (Al-Aalye ash-Sharqiya) westlich von Til Temir kam es zu einem Durchbruchsversuch protürkischer SNA-Söldner. Die Angreifer versuchten, mit Waffengewalt in die selbstverwalteten Gebiete einzudringen. Die Verteidigungskräfte erwiderten umgehend das Feuer und töteten drei der Angreifer. Zwei weitere wurden verletzt. Nach Angaben des Militärrats von Til Temir wurde auch ein Pickup mit aufmontiertem schweren Maschienengewehr (DSchK-Flugabwehrgeschütz) zerstört.
Bombardierung von Zirgan und Til Temir
Anschließend wurde die östlich des besetzten Serêkaniyê gelegene Gemeinde Zirgan (Abu Rasen) und die Umgebung von Til Temir mit Artillerie angegriffen. Besonders betroffen waren die Dörfer Tawila und Tel Tawil und das Zentrum von Zirgan.
Zwei Angreifer bei Ain Issa getötet
Bei Ain Issa versuchten protürkische Söldner, die Linien der Verteidigungskräfte zu infiltrieren. Die Kräfte des Militärrats erwiderten den Angriff und töteten in der Nähe des Dorfes Umm al-Baramil zwei der Angreifer.
Artillerieangriffe bei Ain Issa – Stromversorgung ausgefallen
Aufgrund folgender Artillerieangriffe der türkischen Armee fiel in Ain Issa der Strom aus. Darüber hinaus schlugen aus Haubitzen abgeschossene Granaten in den östlich von Ain Issa gelegenen Dörfern Fatisa und Mişêrfa ein. Am Dienstagmorgen griff die türkische Armee ein Weizendepot in Qizelî an.