HPG-Erklärung zu türkischen Angriffen in Südkurdistan

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Vortag mindestens 34-mal Guerillagebiete in Südkurdistan aus der Luft angegriffen.

Die türkische Armee setzt die Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan unvermindert fort. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) zum aktuellen Stand der Invasion in der Region mitteilt, sind am 1. Dezember mindestes 34 Luftschläge gegen südkurdische Guerillagebiete verzeichnet worden. Betroffen von den Bombardierungen waren Gebiete in Qendîl, Metîna und Zap.

 In Qendîl flogen türkische Kampfjets mehrere Angriffe gegen das Dorf Bêpala. Im Widerstandsgebiet Girê Cûdî wurden ebenfalls Luftschläge mit Flugzeugen erfasst. Die Gebiete Girê Amêdî, Saca und Kurojahro wurden 30-mal von Kampfhubschraubern unter Beschuss gesetzt. Darüber hinaus erfolgten dutzende Angriffe mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen auf Ziele in den Medya-Verteidigungsgebieten. Ein Großteil dieser Attacken wurde von Außenposten an der türkischen Grenze ausgeführt. Betroffen davon waren Çemço, Girê Cûdî, Girê Amêdî, Girê FM, Girê Şehîd Heqî und Girê Şehîd Kamuran sowie Geliyê Lolanê in Xakurke.

Zum Widerstand der Guerilla berichten die HPG über mehrere Aktionen mobiler Einheiten gegen die Invasionstruppen in Sîda im Zap sowie am Cûdî-Massiv in Metîna. Die Kämpfer:innen setzten schwere Waffen ein, gesicherte Angaben über Verluste in den Reihen der Besatzungstruppen liegen nicht vor.