YPG: Massiver Vergeltungsschlag gegen Besatzungstruppen in Efrîn

Das Pressezentrum der YPG berichtet von einem gestrigen Vergeltungsschlag gegen das türkische Militär und seine Milizen, bei dem mindestens 19 Angehörige der Besatzungstruppen in Efrîn getötet wurden.

Laut Pressezentrum der Volksverteidigungseinheiten (YPG) wurde eine Serie von Vergeltungsaktionen am 29. August im Gedenken an zwei am 9. August „aufgrund eines Komplotts“ gefallener YPG-Kämpfer durchgeführt. Das Pressezentrum teilt folgende Informationen zu den Aktionen in Biyê und Kefr Nebo in Efrîn-Şêrawa mit:

„1. Am 29. August um 1.00 Uhr führten unsere Kräfte eine wirkungsvolle Aktion gegen einen Sammelpunkt der Miliz Firqat al-Hamza durch. Bei der Aktion wurden die versammelten Milizionäre ins Visier genommen und effektiv aus nächster Nähe getroffen. Es wurden zehn Bandenmitglieder im Nahkampf getötet, zwei AK-47 beschlagnahmt und ein Motorrad zerstört. Während des Gefechts flohen viele Bandenmitglieder aus dem Kampfgebiet.

2. Am 29. August um 3.00 Uhr führte eins unserer Teams eine Sabotageaktion gegen ein Militärfahrzeug der Banden durch, die sich gerade auf eine Operation in der Region vorbereiteten. Bei dieser Aktion wurde das Militärfahrzeug vollständig zerstört und die darin befindlichen Bandenmitglieder getötet. Nach der Aktion begannen die Banden eine großangelegte Operation in der Region. Die Operation, welche die Dörfer Biyê, Kefr Nebo, Birc Heyder und Beradê umfasste, musste nach einer Weile erfolglos eingestellt werden.

3. Am 29. August um 6.30 Uhr hat eine unserer Einheiten eine Sabotageaktion gegen zwei Militärfahrzeuge auf der Straße zwischen Biyê und Kefr Nebo durchgeführt. In Folge der Aktion wurden beide Fahrzeuge getroffen und es wurden vier Bandenmitglieder getötet, den Kommandanten Xalid Al Abid eingeschlossen. Viele weitere wurden verletzt.

Nach der erfolgreichen Aktion bombardierte das türkische Besatzerheer die Dörfer Başemrê, Birc Qeys und Gundê Mezin mit Haubitzen und Mörsern. Unbemannte Aufklärungsflugzeuge des türkischen Militärs überflogen die Region den ganzen Tag.

Bei den wirkungsvollen Aktionen wurden 19 Bandenmitglieder getötet. Drei Militärfahrzeuge und ein Motorrad der Banden wurden getroffen und vernichtet, zwei AK-47 wurden beschlagnahmt.“