Militärzeremonie für QSD-Gefallene in Hesekê

Unter großer Anteilnahme ist der QSD-Kämpfer Mahmud al-Nazal in Hesekê beigesetzt worden. Im Rahmen der Zeremonie wurde auch vier weiteren Kämpfern gedacht, die im Widerstand gegen die türkische Invasion gefallen sind.

Mit einer Militärzeremonie in Hesekê ist am Montag Mahmud al-Nazal die letzte Ehre erwiesen worden. Der Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) starb vor wenigen Tagen im Widerstand gegen die türkische Invasion in den selbstverwalteten Gebieten in Nord- und Ostsyrien. Im Rahmen der Zeremonie wurden zudem die Identitäten von vier weiteren Kämpfern bekanntgegeben, die bei der Verteidigung von Rojava gefallen sind. Bei ihnen handelt es sich um die QSD-Mitglieder Xidir Salih (Yelmaz Hesekê), Remedan Etiya (Dilşêr Qamişlo) und Sexir Ehmed (Dilbirîn Serêkaniyê) sowie den Asayisch-Angehörigen Rodi Ebas.

Vor der Zeremonie kamen Hunderte Menschen vor dem Rat der Gefallenen-Angehörigen in Hesekê zusammen, um den Sarg al-Nazals entgegenzunehmen. Anschließend wurde der Sarg begleitet von einem Konvoi zum Şehîd-Dijwar-Friedhof gebracht.

Nach einer Schweigeminute hielten Kämpferinnen und Kämpfer der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPJ eine Militärzeremonie ab. In Redebeiträgen wurde den Gefallenen für ihre Verdienste bei der Verteidigung gegen die türkisch-dschihadistischen Aggressoren gedankt. Unter der Parole „Die Gefallenen sind unsterblich“ wurde Mahmud al-Nazal anschließend beigesetzt.