Guerillasabotage in Şemzînan: Sechs Tote

Bei einer HPG-Aktion an einem türkischen Militärposten in Şemzînan sind sechs Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Bei einer Guerillaaktion in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (tr. Hakkari) sind sechs Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) mit. In der HPG-Erklärung heißt es:

„Unsere Kräfte haben im Rahmen der Offensive ,Dem Dema Azadiyê ye’ (Zeit für Freiheit) am 19. Januar um acht Uhr eine erfolgreiche Sabotageaktion gegen den Vorposten des Stützpunktes Newa im Gebiet Gerdiya in Şemzînan (Şemdinli) durchgeführt. Die Besatzer im Stützpunkt Newa wurden eine Weile beobachtet und unter Kontrolle genommen. Dabei wurde festgestellt, dass der Vorposten nur tagsüber besetzt ist und nachts leer steht. Unsere Kräfte haben daraufhin Sprengstoff in der Stellung der Besatzer deponiert. Später kamen sechs Besatzer in die Stellung. Unsere Kräfte brachten die Sprengfalle mit Sabotagetaktik erfolgreich zur Detonation. Alle sechs Besatzer wurden bestraft, keiner konnte sich retten.

Nach der Aktion sind die Besatzer mit Dutzenden zivilen und gepanzerten Fahrzeugen zum Ort des Geschehens gekommen und haben die Toten geborgen. Es wurde eine Operation eingeleitet, die am selben Tag um 16 Uhr ohne Ergebnisse wieder eingestellt wurde.“