Guerillaangriff auf Militärstellungen in Çelê

In Çelê sind türkische Gipfelstellungen von Kämpferinnen und Kämpfern der HPG und der Frauenguerilla YJA angegriffen worden.

Die kurdische Guerilla hat in Çelê (türk. Çukurca) in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) Stellungen der türkischen Armee angegriffen. Das berichtet die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) in einer aktuellen Stellungnahme. Wie daraus hervorgeht, ereignete sich die Aktion am Mittwoch. Ins Visier der Kämpferinnen und Kämpfer der HPG und der Frauenguerilla YJA-Star (Yekîtiya Jinên Azad) gerieten türkische Truppen auf dem Tepê Hakan. „Die Unterstände auf dem Gipfel wurden wirkungsvoll getroffen. Wie viele feindliche Soldaten dabei verletzt und getötet wurden, ließ sich nicht sicher feststellen“, heißt es in dem Bericht.

Zwei Gefallene in Dersim

Die HPG äußern sich zudem zu Gefechten zwischen der Guerilla und dem türkischen Militär bei Pilûr (Ovacık) in Dersim. Die Auseinandersetzungen fanden am 2. Juli im Raum Yasak Mıntıka statt. Dabei sind zwei Kämpfer gefallen: „Unsere Freunde Sefkan und Alişer haben selbstlos gekämpft und dem Feind schwere Verluste zugefügt, bevor sie sich der Karawane der Gefallenen anschlossen. Ihre vollständigen Identitäten werden wir zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.”

Luftangriffe in Südkurdistan

In der Bilanz ist auch wieder die Rede von Luftangriffen der türkischen Armee in den von der Guerilla kontrollierten Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan. Die jüngsten Bombardierungen ereigneten sich den HPG zufolge am gestrigen Donnerstag in der Region Avaşîn. Zunächst wurde gegen 9 Uhr (8 Uhr MEZ) das Gebiet Geliyê Basya angegriffen. Um etwa 10.30 Uhr folgten weitere Luftschläge auf Werxelê. „Zu Verlusten in unseren Reihen führten diese Angriffe nicht“, so die HPG.