Guerilla schlägt in Xakurke zu

Im Rahmen ihrer „revolutionären Guerillaoffensive“ haben die HPG in der südkurdischen Xakurke-Region türkische Militärstellungen angegriffen. Außerdem wurde eine Sabotageaktion durchgeführt.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben im Rahmen ihrer in der südkurdischen Xakurke-Region ausgerufenen „revolutionären Guerillaoffensive“ Aktionen gegen türkische Truppen durchgeführt. Das teilt die HPG-Pressestelle in einer aktuellen Stellungnahme mit. Wie daraus hervorgeht, erfolgten die Aktionen im Gedenken an die Gefallenen Şehîd Bager und Şehîd Ronya.

Zunächst gingen HPG-Einheiten am Freitag gegen Gipfelstellungen des türkischen Militärs auf dem Tepê Şehîd Derweş vor. Gegen 12.30 Uhr Ortszeit erfolgte der Beschuss von „feindlichen Stellungen und Unterständen“, wie hoch die Zahl der Verluste auf Seiten der „Besatzungstruppen“ ausfiel, ist allerdings unklar. Der Gipfel Şehîd Derweş befindet sich in den Medya-Verteidigungsgebieten im Dreiländereck zwischen Türkei-Iran-Irak. Seit Jahren versucht die türkische Armee bereits, die Region zu besetzen.

Am vergangenen Freitag führte die Guerilla in Xakurke eine Sabotage gegen eine türkische Militäreinheit durch. Die HPG teilen mit, dass es tote und verletzte Soldaten gegeben hat, die genauen Ergebnisse der Aktion aber nicht sicher festgestellt werden konnten.

Luftangriffe

Außerdem berichten die HPG von Luftangriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete. Demnach bombardierten Kampfflugzeuge am 15. Januar das Umland des Lolan-Flusses. Zu Verlusten bei der Guerilla führten die Luftschläge nicht.