Nach der Besetzung der Region Efrîn durch das türkische Militär und den mit ihm verbündete Milizen siedelt der türkische Staat nun, nach einem Abkommen mit Russland, aus Ost-Ghouta evakuierte Milizionäre gemeinsam mit ihren Familien in Efrîn an. Eines der betroffenen Dörfer ist der kurdisch-alevitische Ort Mîrkan (Hesê) im Kreis Mabeta.
Eine Quelle berichtet gegenüber der Nachrichtenagentur ANHA, dass 50 Familien aus Ost-Ghouta in Mîrkan angesiedelt worden seien. Das Mitglied der unter dem Dach des ENKS agierenden El-Partei, Enwer Silo, begleitete demnach die Milizionäre und ihre Angehörigen ins Dorf und wurde zum Verantwortlichen für deren Ansiedlung ernannt.
Die El-Partei und insbesondere die Yekitî-Partei aus dem ENKS (Kurdischer Nationalrat) nehmen an dem sogenannten „Afrin-Rat“ in Antep teil, der die Region für die Türkei beherrschen soll.
ANHA