Dutzende IS-Mitglieder bei Luftangriffen getötet

Während die Bodenoffensive der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) zur Befreiung der Gebiete unter IS-Kontrolle anhalten, wurden bei aktuellen Luftangriffen der Internationalen Koalition Dutzende Mitglieder des IS getötet.

Laut Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) hat die Internationale Koalition bei Luftangriffen in der Provinz Dêra Zor (Deir ez-Zor) nahe der irakischen Grenze mindestens 28 IS-Mitglieder getötet. Wie die in London ansässige Organisation berichtet, handelte es sich dabei um einen intensiven Angriff der Koalition in der Region Bir El Meleh. Die tatsächliche Zahl der Getöteten könne demnach auch deutlich höher sein.

Im vergangenen Monat hatte der französische General François Parisot im Namen der Koalition erklärt, dass in Syrien mehrere hundert IS-Söldner in eine kleine Region zurückgedrängt worden seien. Der Kampf mit diesen Islamisten könne allerdings noch über Monate andauern, so Parisot.

Der sogenannte Islamische Staat kontrolliert in Syrien mittlerweile nur noch rund drei Prozent der Landesfläche. Die Islamisten konzentrieren sich allerdings in letzter Zeit auf großangelegte Angriffe gegen die Zivilbevölkerung. So wurden zuletzt in der Region Suwaida bei einem koordinierten Angriff des IS mindestens 250 Zivilisten ermordet.