Deutschlandweite Proteste gegen türkische Angriffe auf Kurdistan

In vielen Städten in Deutschland haben Protestaktionen gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan stattgefunden.

In zahlreichen Städten in Deutschland sind Kurdinnen und Kurden erneut auf die Straße gegangen, um gegen den Vernichtungsfeldzug des türkischen Staates in Kurdistan zu protestieren.

Duisburg

Vor dem Duisburger Hauptbahnhof fand eine Protestaktion unter dem Motto „Hände weg von meinen Volksvertreter*innen! Das kurdische Volk ist nicht allein“ statt. Die Kundgebung begann mit einer Schweigeminute. Anschließend hielt Niyazi Öztaş, Ko-Vorsitzender des Vereins DKTM in Duisburg, eine Ansprache. „Der faschistische türkische Staat setzt seine heftigen militärischen Angriffe auf Kurdistan fort. Bakur, Başur, Rojava werden ständig bombardiert, jeden Tag kommen Menschen ums Leben und die Natur Kurdistans wird zerstört“, sagte Öztaş.

Auf der Kundgebung wurde außerdem gegen die Repression in der Türkei und die Absetzung gewählter Bürgermeister protestiert und Freiheit für Abdullah Öcalan und alle politischen Gefangenen gefordert.

Salzgitter

In In Salzgitter-Lebenstedt protestierten Mitglieder des Frauenrats Berçem Cîlo, der Hildesheimer Frauenkommune Meryem und der kurdischen Gesellschaftszentren in Salzgitter und Hildesheim gemeinsam gegen die staatliche Repression in der Türkei und riefen zum Tourismusboykott auf.

Kiel

Auf dem Asmus-Bremer-Platz in Kiel forderten Aktivistinnen und Aktivisten die Freilassung von Abdullah Öcalan und allen politischen Gefangenen in der Türkei. Bei der Kundgebung wurde außerdem gegen die in kurdischen Rathäusern eingesetzten Zwangsverwalter, die Angriffe auf Rojava, das Embargo gegen das Flüchtlingslager Mexmûr und die Zerstörung von Guerillagräbern durch türkische Sicherheitskräfte protestiert.

Stuttgart

Bei einer vom kurdischen Gesellschaftszentrum und der Jugendbewegung TCŞ organisierten Kundgebung in Stuttgart lag der Fokus auf der Forderung nach Freiheit für Abdullah Öcalan, der seit 21 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali festgehalten wird.

Bremen

Auch in Bremen forderten Kurdinnen und Kurden die Freilassung Abdullah Öcalans und aller politischen Gefangenen und protestierten gegen die Zwangsverwaltung kurdischer Rathäuser, die Angriffe auf Rojava und auf Mexmûr.

Düsseldorf

Auf dem Schadow-Platz in Düsseldorf fand eine Protestaktion gegen die Angriffe des türkischen Staates auf das kurdische Volk und insbesondere auf Fraueneinrichtungen und die HDP statt.

Heilbronn

In Heilbronn fand eine Kundgebung mit demselben Tenor statt.

Frankfurt

Auch auf dem Römerplatz in Frankfurt wurde gegen die Angriffe des AKP/MHP-Regimes auf Kurdistan protestiert.