Blockadeaktion am Flughafen Hannover

Unter dem Motto „No Flights to Turkey” haben rund 50 Aktivist*innen am Flughafen Hannover gegen die türkische Invasion in Rojava protestiert.

In Hannover haben gestern rund 50 Aktivist*innen mit einer Blockadeaktion am Flughafen gegen die völkerrechtswidrige Invasion der Türkei in Nord- und Ostsyrien protestiert. Seit dem 9. Oktober führt der türkische Staat gemeinsam mit dschihadistischen Verbündeten einen Angriffskrieg gegen Rojava. Die Kampagne #RiseUp4Rojava ruft deshalb zu Protesten bei türkischen Fluggesellschaften auf, um den Krieg durch Blockaden von Schaltern der Turkish Airlines, Pegasus und SunExpress auf internationalen Flughäfen zu beenden. Die Mobilisierung knüpft an die Blockaden von Turkish Airlines in Barcelona, Kopenhagen, Berlin, London und Basel an.

In Hannover wurden die Aktivist*innen an vielen Stellen von der Polizei behindert. So wurden sie immer wieder in einen bestimmten Bereich des Flughafens gedrängt. Noch vor Beginn der Aktion nahm die Polizei die Personalien einiger Aktivist*innen auf. Zudem kam es zu kleineren Provokationen durch Reisende, generell blieb der Protest allerdings friedlich.