Öcalan-Demonstration von Hanau nach Straßburg im Februar

Im Februar beginnt in Hanau ein langer Marsch nach Straßburg für die Freiheit von Abdullah Öcalan. Das internationale Öcalan-Aktionskomitee hat den letzten Stand der Vorbereitungen veröffentlicht. Es gibt einen breiten Unterstützerkreis.

Im Februar findet wieder der „Lange Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan“ nach Straßburg statt. Organisiert wird der Marsch vom internationalen Öcalan-Aktionskomitee. Das Komitee hat den letzten Stand der Vorbereitungen veröffentlicht:

„Das Motto unseres langen Marsches 2021, der dieses Jahr gemeinsam mit der kurdischen Jugend organisiert wird, lautet: Isolation, Faschismus und Unterdrückung beenden! – Die Zeit für Freiheit ist gekommen! Vom 5. bis 13. Februar werden wir in diesem Sinne mit der zentralen Forderung nach der Freiheit von Abdullah Öcalan von Hanau aus bis nach Straßburg laufen.“

Friedliche Lösung ist nur mit Öcalan möglich

„Die anhaltende Isolation Öcalans ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte und hat darüber hinaus eine weitgehende politische Dimension. Der Gründer der kurdischen Freiheitsbewegung wird von der Gesellschaft als nationale Führungsfigur und politischer Repräsentant der kurdischen Gesellschaft betrachtet. In Kurdistan und der Türkei ist allgemein bekannt, dass eine politische und vor allem friedliche Lösung nur im Dialog mit Abdullah Öcalan möglich ist. Jede Zusammensetzung der türkischen Regierung seit 1999 war sich dessen bewusst und führte entsprechend Gespräche mit Abdullah Öcalan auf İmralı – obwohl das bis 2010 keine der Regierungen zugegeben hatte.“

Prominentester politischer Gefangener unserer Zeit

„Gleichzeitig inspiriert Öcalan als Autor und Politiker Millionen von Menschen nicht nur in Kurdistan, sondern auch weltweit. Er ist einer der prominentesten politischen Gefangenen unserer Zeit. Nach mittlerweile 22 Jahren rückt die Dringlichkeit seiner Freiheit auf der Tagesordnung immer weiter nach oben. Die Situation im krisenhaften Nahen Osten macht seine Freiheit zu einer Notwendigkeit, der nicht länger ausgewichen werden kann.“

Coronakonformes Programm

„Mit Aktivist*innen aus unter anderem Spanien, Portugal, Deutschland, Katalonien und Tschechien werden wir den diesjährigen langen Marsch in Deutschland durchführen. Um für die Gesundheit aller Teilnehmenden zu sorgen, werden wir unter Einhaltung der Covid19-Hygienemaßnahmen ein dementsprechendes Programm organisieren.“

Auftakt in Hanau

„Der Marsch wird mit einer Auftaktkundgebung am Freitag, dem 5. Februar, am Marktplatz in Hanau beginnen und am 13. Februar in Straßburg enden. Es wird bereits möglich sein, am 4. Februar anzureisen und eine Teilnahme am langen Marsch kann sich auch auf einzelne Tage beschränken. Für mehr Informationen kann das Vorbereitungskomitee unter der Anmeldemail ([email protected]) kontaktiert werden. Sportschuhe und warme Kleidung sind für den Marsch geeignet. Schlafsäcke sollten mitgebracht werden.“

Anmeldung erbeten

„Wir rufen alle demokratisch denkenden Menschen dazu auf, sich an dem diesjährigen langen Marsch für die Freiheit Abdullah Öcalans zu beteiligen. Interessierte können sich bei jeglichen Fragen an [email protected] wenden und sich auch dort anmelden. Während des gesamten Marsches werden der Covid-19-Pandemie entsprechende Maßnahmen eingehalten werden. Wir freuen uns auf eure Teilnahme am Marsch!“

Breite Unterstützung

„Unser diesjähriger Marsch wird unterstützt von: Naturfreunde Sachsen-Anhalt e.V., Antifaschistische Akion Lüneburg/Uelzen, AFK Hannover (autonomes feministisches Kollektiv), Boston Food not Bombs, Grüne Jugend Hamburg, FAU Leipzig, Freundeskreis „Ernst Thälmann“ e. V. Ziegenhals-Berlin, Gruppe KAZ - Fraktion „Ausrichtung Kommunismus“, Linke SDS Berlin, Basta! Basel, Antifaschistische Initiative Heidelberg, ökologisch-radikal-links FFM, Philly ABC (Anarchist Black Cross Philadelphia), Rote Hilfe Berlin, Rote Hilfe Freiburg, KOMintern (Kommunistische Gewerkschaftsinitiative International Wien), URA Dresden (undogmatisch radikale Antifa), Zucker im Tank, solidarische Jugendbewegung Berlin, Enviros against War, OM 10 Göttingen, Ya Basta! - Netzwerk, AG Ventana Al Sur, Gruppo Diffuso, Revolutionary Communist Group, System Change Not Climate Change, Ende Gelände, Pankahyttn Wien, Femtopie Duisburg, linksjugend solid, die Falken Rheinland-Pfalz, Partei der Arbeit Genf, LINKE ökologische Plattform, Kreisverbände der LINKE aus: Lörrach, Chemnitz, Neumünster, Nürnberg-Fürth, Bremerhaven, Steglitz-Zehlendorf, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, Wandsbek, Oberhausen, Unna, Bielefeld, folgende Einzelpersonen: Manfred Wolter (DIE LINKE Betzdorf), Klaus Peters (DIE LINKE Nordfriesland), Nicole Gohlke (MdB DIE LINKE), Andreas Klamm (DIE LINKE Rheinland-Pfalz)“