30 mutmaßliche IS-Dschihadisten in Hesekê gefasst

Im Rahmen einer Offensive der Kräfte der Inneren Sicherheit im nordsyrischen Hesekê wurden 30 mutmaßliche IS-Dschihadisten gefasst.

In den selbstverwalteten Regionen Deir ez-Zor und Hesekê häufen sich in den letzten Wochen und Monaten Mordanschläge durch Zellen des sogenannten „Islamischen Staat” (IS). Immer wieder rücken die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) und die Kräfte der Inneren Sicherheit zu großen Operationen gegen ihn und andere Dschihadisten aus. Nun gelang ein schwerer Schlag gegen den IS.

Bei einer am 10. März gestarteten Operation wurden nach Angaben des Pressezentrums der Sicherheitskräfte 30 mutmaßliche IS-Dschihadisten gefasst. Die Sicherheitskräfte berichten: „Im Rahmen der Operation haben unsere Kräfte die Stützpunkte dieser Terrorzellen, die an Angriffen auf Zivilisten beteiligt waren, erobert. Die Operation wurde nach der Ausbreitung der Zellen auf Hesekê und seine Dörfer gestartet. 30 gesuchte Terroristen wurden gefasst. Zudem konnten zahlreiche Waffen und Munition sichergestellt werden, die bei den Angriffen verwendet wurden.“

Am 23. Januar hatte der IS in al-Dashisha bei Hesekê zwei politisch aktive Frauen aus ihrem Haus verschleppt und enthauptete. Bei den Opfern handelte es sich um die Ko-Vorsitzende des Zivilrats der Gemeinde Til Sheir, Sada al-Harmoush, und ihre Stellvertreterin Hind al-Khedr, die gleichzeitig zuständig für das Ökonomie-Komitee war.