An der Şehîd-Qendîl-Akademie in Tabqa haben 100 neue Kämpfer*innen ihre Ausbildung bei den Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) begonnen. Die Ausbildungseinheit, an der zwei Brigaden von jeweils 50 Kämpfer*innen teilnehmen, wird 45 Tage dauern und sowohl militärische als auch ideologische Aspekte einschließen. Das Ausbildungsprogramm trägt den Namen des Gefallenen Şehîd Refet Raqqa, der bei der Befreiung von Raqqa fiel. Es ist das zweite Programm dieser Art in diesem Jahr.

An der Eröffnungszeremonie nahmen neben Mihemed Xalîd, dem Ko-Vorsitzenden des Verteidigungsrates der Zivilen Demokratischen Selbstverwaltung von Tabqa, auch QSD-Kommandierende der Region sowie Verantwortliche des Frauenrats teil. Im Anschluss an eine Militärparade richtete Fatma Hisen vom Frauenrat einige Worte an die angehenden Kämpfer*innen. Dabei hob Hisen das Opfer der Gefallenen und Kämpfer*innen hervor, das die Basis aller Erfolge in der Region darstelle. Mihemed Xalid wies in seiner Rede auf die Notwendigkeit hin, aufgrund der Situation in Syrien militärische Verteidigungseinheiten aufzubauen und dafür zu sorgen, dass sich die Bevölkerung der Region sowohl selbst verteidigen als auch selbst verwalten kann.

Nach den Redebeiträgen leisteten die Ausbildungsteilnehmer*innen ihren Eid. Die Zeremonie endete mit Tänzen.

ANHA