Erdoğan schwärmt von Dschihadisten

In einem TV-Interview erläuterte der türkische Präsident Erdoğan seine Beziehung zu seinen „militärischen Verbündeten“ der FSA und sagte: „Sie erinnern mich an die Schlacht von Gallipoli“.

In einem TV-Interview des türkischen Privatsenders NTV äußerte sich Staatschef Erdoğan zu der überfallartigen Entscheidung für die vorgezogenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei. Dabei verteilte der Regimechef auch reichlich Komplimente an seine politischen und militärischen Verbündeten. So sagte Erdoğan, die Anfrage, die Wahlen zu einem früheren Zeitpunkt als angesetzt durchzuführen, sei von seinen Mitstreitern der ultrarechten Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) gekommen.

‚Begierde der Opposition stillen‘

„Die Opposition ist besessen von vorgezogenen Wahlen. Deshalb wollten wir ihre Begierde stillen. Auf dem Schlachtfeld werden wir jetzt Rechenschaft für unsere Leute fordern. Die Leistungen, die wir vollbracht haben, sind offensichtlich. Ob die Opposition irgendetwas bewerkstelligt hat, weiß ich nicht“.

‚FSA erinnert mich an die Schlacht von Gallipoli‘

Für die dschihadistischen Milizionäre, die unter dem Deckmantel „Freie syrische Armee“ (FSA) gemeinsam mit den türkischen Besatzungstruppen in Efrîn Kriegsverbrechen gegen die Menschheit begehen, hatte Präsident Erdoğan folgende schmeichelnde Worte übrig: „Wie kam es zu der tiefen Verbundenheit der FSA zu unseren Soldaten und andersherum zu der Zuneigung unserer Soldaten zur FSA? Dies erinnert mich an die Schlacht von Gallipoli. In Çanakkale haben ebenfalls nicht nur unsere Soldaten gekämpft. Auch Muslime aus Bosnien waren gekommen, um zu kämpfen“.