Amed: Aktion von HBDH-Einheit gegen Dorfschützer

Das linke Guerillabündnis HBDH hat sich zu einem Anschlag auf ein mit Dorfschützern besetztes Fahrzeug in Amed bekannt.

Rachebrigaden des Guerillabündnisses HBDH (Vereinte Revolutionäre Kräfte der Völker) haben am 12. August um 23.45 Uhr ein mit Dorfschützern besetztes Fahrzeug angegriffen. Der Anschlag erfolgte auf der Straße zwischen der nordkurdischen Stadt Amed (türk. Diyarbakır) und Bismîl (türk. Bismil). Die Rachebrigaden erklären, dass sie die Zahl der getöteten Paramilitärs nicht feststellen konnten, aber viele verletzt worden seien. Trotz großem Polizei- und Armeeeinsatz habe sich die HBDH-Einheit sicher entfernen können.

Die HBDH widmen ihre Aktion dem 36. Jahrestag des Beginns des bewaffneten Kampfes 15. August 1984 in Kurdistan.

Warnung an Spitzel und Kollaborateure“

Die HBDH warnen „Spitzel und Kollaborateure“ vor weiteren Aktionen und erklären: „Unsere Aktion ist Teil der revolutionären Offensive [der YPS und YPS-JIN] gegen Kollaborateure mit dem Kolonialsystem. Die Dorfschützer haben ihr Volk verraten. Unsere Aktion ist eine Kugel, die wir auf diejenigen abgeschossen haben, welche die Bevölkerung für den Verrat organisieren und an Militäroperationen gegen die Guerilla teilnehmen.“

Die HBDH rufen die Jugend auf, sich dem Kampf anzuschließen und dem „epochalen Widerstand der Guerilla Kraft zu verleihen, indem der Faschismus und Kolonialismus in den Metropolen in einen Feuerring eingeschlossen wird“.