Acht Besatzer in Efrîn getötet

Bei Vergeltungsschlägen der Befreiungskräfte Efrîns in Şera und Azaz sind ein Soldat der türkischen Armee und sieben Islamisten getötet worden.

Wie die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) mitteilen, haben am 4. und 5. April mehrere Vergeltungsschläge gegen die Besatzungstruppen in Nordsyrien stattgefunden.

Demnach wurde in Meryemin im Kreis Şera (Efrîn) ein türkischer Militärstützpunkt angegriffen. Bei dem gezielten Attentat wurde ein Soldat getötet. In den nahegelegenen Ortschaften Dêrsûwan und Çama fanden zwei Sabotagen statt. Dabei wurden zwei Fahrzeuge der Besatzungstruppen vollständig zerstört und sechs Dschihadisten getötet. Bei einer weiteren Aktion in Malikiye ist ein Dschihadist erschossen worden.

In Azaz wurde ein Schutzgraben in der Ortschaft Kafr Khashir ins Visier genommen. Ob es dabei zu Toten oder Verletzten kam, ist nicht klar.

 HRE

Die HRE sind 2018 nach der Besatzung von Efrîn durch die Türkei gegründet worden. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, sind 2019 in Nordwestsyrien 621 Angehörige der türkischen Armee und dschihadistischer Milizen getötet worden.