Kollaborateur bei HPG-Aktion verletzt

Die HPG informieren in einer aktuellen Erklärung über eine Aktion gegen einen Kollaborateur in Şirnex und die jüngsten Luftangriffe der türkischen Armee auf Guerillagebiete in Südkurdistan.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich zu einer Aktion der Guerilla gegen einen für den türkischen Staat arbeitenden Geschäftsmann in der nordkurdischen Provinz Şirnex (türk. Şırnak) und den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete geäußert.

In der Erklärung der HPG heißt es: „Unsere Kräfte haben am 11. Oktober um 10 Uhr eine Aktion gegen Süleyman Bölünmez im Gebiet Maden in Şirnex durchgeführt. Die Person namens Süleyman Bölünmez hat den Zuschlag für die Errichtung aller fertiggestellten und noch im Bau befindlichen Militärstationen in der Cûdî-Region erhalten und ist jemand, der in Şirnex für den Feind Agenten anwirbt. Damit hat er sich mitschuldig gemacht an dem vom Kolonialismus in Kurdistan begangenen Völkermord. Wegen dieser Schuld sollte er bestraft werden und wurde schwer verletzt.“

Luftangriffe lösen Geländebrand aus

Am Freitag haben erneut diverse Luftangriffe der türkischen Armee auf Guerillagebiete in Südkurdistan stattgefunden. Wie die HPG-Pressestelle berichtet, ist zwischen drei und vier Uhr morgens das Dorf Ergenê im Gebiet Meyrokê in Gare bombardiert worden. Durch die Bombardierung wurde ein Flächenbrand ausgelöst, der immer noch andauert. Laut HPG sind die Anbauflächen des bewohnten Dorfes bewusst zerstört worden.

In Metîna wurde das Gebiet Kêste bombardiert, in der Zap-Region fanden Luftangriffe auf die Gebiete Sida und Çemço statt.

Die Guerilla erlitt keine Verluste bei den Luftangriffen.