HPG: Schlag gegen Besatzer in Nordkurdistan

Wie die Volksverteidigungskräfte berichten, sind bei Guerillaaktionen in Nordkurdistan mindestens 13 Soldaten getötet worden. Unter ihnen befindet sich auch ein ranghohes Mitglied der türkischen Armee.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat eine Bilanz der Guerillaaktionen in den nordkurdischen Provinzen Colemêrg (Hakkari) und Agirî (Ağrı) veröffentlicht. Demnach wurden in Gever (Yüksekova) drei und in Bazîd zehn Soldaten der türkischen Armee getötet. Unter den Getöteten befindet sich nach HPG-Angaben auch ein ranghoher Militärangehöriger.

Gever

„Im Rahmen der revolutionären Offensive im Gedenken an die Gefallenen Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî führten unsere Kräfte am 9. Juni eine Aktion gegen die Besatzer am Tepê Şehîd Gafur durch. Durch den Beschuss einer feindlichen Einheit wurden ein ranghohes Mitglied der Besatzungsarmee sowie zwei weitere Soldaten getötet. Im Anschluss an die Aktion startete das Militär eine Luft-und Bodenoffensive in der Region.

Verlust in HPG-Reihen

Im Zuge der Militäroperation ist es zu Gefechten zwischen unseren Kräften und den Besatzern gekommen. Dabei ist unser Kämpfer Dara Van nach heldenmütigem Kampf gegen die feindliche Besatzungsarmee gefallen.

Beschuss von Militär-LKW in Bazîd (Doğubayazıt)

Am 6. Juni nahmen unsere Kräfte in Bazîd im Rahmen der revolutionären Siegesoffensive in der Region Serhat einen Militär-LKW vom Typ Reo ins Visier, der sich Richtung Militärstützpunkt Kozili bewegte. Durch den Beschuss aus nächster Nähe konnte das Fahrzeug vollständig zerstört werden. Die im Anschluss an die Aktion angerückten Truppen wurden ebenfalls anvisiert. Der Tod von zehn feindlichen Soldaten konnte festgestellt werden. Viele weitere Besatzer wurden verletzt. In den Abendstunden wurden die Toten und Verletzten aus dem Operationsgebiet geflogen.“