HPG: 14 türkische Soldaten getötet

Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte HPG wurden bei Guerillaaktionen in der südkurdischen Barzan-Region und im nordkurdischen Colemêrg 14 Soldaten der türkischen Armee getötet.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat Details zu Aktionen der Guerilla gegen die türkische Armee in der südkurdischen Barzan-Region und im nordkurdischen Colemêrg (Hakkari) veröffentlicht. Demnach wurden bei den Aktionen am gestrigen Mittwoch sowie vergangenen Dienstag mindestens 14 türkische Soldaten getötet. Die HPG berichten außerdem von einer Militäroperation in Dersim.

Nähere Einzelheiten zu den Aktionen im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ lauten wie folgt:

Südkurdistan

„Am 18. Juli führten unsere Kräfte in Südkurdistan eine Reihe von Sabotageaktionen gegen die türkische Besatzungsarmee in der Barzan-Region durch. Bei den Aktionen am Tepê Xwedê wurden fünf feindliche Soldaten getötet.

Schwerer Schlag gegen türkische Armee in Nordkurdistan

Am 17. Juli startete die türkische Besatzungsarmee in der Provinz Colemêrg im Kreis Çelê (Çukurca) eine luftunterstützte Militäroperation, die sich auf das Gebiet Kanî Orê konzentrierte. Die Kräfte der YJA-Star führten daraufhin eine Aktion gegen eine türkische Soldateneinheit durch und setzten feindliche Stellungen und Unterstände unter massiven Beschuss. Dabei wurden neun Soldaten getötet und drei weitere verletzt. Im Anschluss an die Aktion transportierte die Besatzungsarmee ihre toten und verletzten Angehörigen auf dem Landweg aus dem Operationsgebiet.

Operation in Dersim

In der Provinz Dersim legte die Besatzungsarmee ebenfalls am 17. Juli eine Luft- und Bodenoffensive an. Die feindlichen Truppen bewegen sich in den Gebieten um das Harçik-Wadî, Markasor (Dokuzkaya) in Qisle (Nazımiye) und im Mozaik-Gebiet. Im Rahmen der Operation, die noch immer anhält, sind die genannten Gebiete von Cobra-Kampfhubschraubern unter Bombenbeschuss gesetzt worden.“