Guerillasabotage in Gever

In der nordkurdischen Provinzstadt Gever ist ein Rüstungstransport der türkischen Armee von Mitgliedern der HPG und Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA-Star vereitelt worden.

In der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) ist ein Rüstungstransport der türkischen Armee von der Guerilla vereitelt worden. Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) in einer aktuellen Stellungnahme bekannt gibt, wurde der Transport von Rüstungsgut in die Militärbasis Wargenima in der Kreisstadt Gever (Yüksekova) im Rahmen einer Guerillasabotage verhindert. Die Aktion fand demnach am 16. August anlässlich der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ statt, beteiligt waren neben HPG-Mitgliedern auch Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA-Star. Dabei wurde ein Militär-LKW ins Visier genommen, der sich auf der Landstraße zwischen den Dörfern Yekmalê und Melkaya bewegte. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Wie viele Insassen dabei getötet oder verletzt wurden, konnte nicht festgestellt werden, so die HPG. Im Anschluss an die Aktion hat die türkische Armee im Umland des Kampfgebiets eine Operation eingeleitet.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Das HPG-Pressezentrum macht in seiner Erklärung zudem auf Luftangriffe auf die in Südkurdistan gelegenen Medya-Verteidigungsgebiete aufmerksam. Wie es heißt, bombardierten türkische Kampfjets am 15. August mehrere Dörfer in den Regionen Gare, Qendîl und Zap. Zu Verlusten bei der Guerilla ist es nicht gekommen, allerdings entstanden wieder massive Sachschäden und Flächenbrände in zivilen Siedlungsgebieten.