Feiern zur PKK-Gründung

Unter anderem in Bremen, Stuttgart und Kiel fanden Feiern zum 43. Gründungsjubiläum der PKK statt.

Am 27. November jährte sich die Gründung der PKK zum 43. Mal. In vielen Städten weltweit feierten Kurd:innen und solidarische Aktivist:innen den Tag der Gründung der Freiheitsbewegung, so auch in Stuttgart, Kiel und Bremen.

In Bremen versammelten sich die Feiernden in einem mit Bildern des PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan und Bildern von Gefallenen geschmückten Raum. Redner:innen gingen auf den erfolgreichen Kampf der PKK und den permanenten Angriffen der kapitalistischen Staaten ein und beschrieben den umfassenden Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten. Aufgrund dieses Kampfes stehe der türkische Staat vor dem Zusammenbruch.

Auch in Kiel wurde der Jahrestag mit Tänzen und Reden gefeiert. Hunderte Menschen versammelten sich zur vom Demokratischen Gesellschaftszentrum organisierten Feier. Der Ko-Vorsitzende des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums wies in seiner Rede auf die Bedeutung des Tages hin und erklärte: „Die PKK-Bewegung hat die Bühne der Geschichte als Schrei des Aufstands des unterdrückten, zerstörten, kurdischen Volkes betreten. Diejenigen, die das kurdische Volk in die Knie zwingen wollen, liegen jetzt selbst am Boden. Wir müssen mit all unseren Bestrebungen den Gefallenen dieses Kampfes gerecht werden.“

„Die Bewegung der PKK ist ein Ausdruck des Kampfes der Kurd:innen um Würde. Tausende unserer Kinder haben ohne Zögern ihr Leben für die Freiheit des kurdischen Volkes gegeben. Wenn wir heute erhobenen Hauptes Politik machen können, verdanken wir das den Gefallenen“, so ein weiterer Redner.

In Stuttgart fand ebenfalls eine große Feier in einem Saal statt. An der Feier nahm der Ko-Vorsitzende von Kongra Gel, Remzi Kartal, online teil. In einer Ansprache gratulierte er zum Jahrestag der PKK-Gründung und sagte: „Das Kriegskonzept des türkischen Staates hat sich auf der Grundlage von Leugnung und Vernichtung bis heute entwickelt. Aber dieses System ist gegenüber unserer Bewegung de facto hilflos. Zum ersten Mal gibt es eine Bewegung, welche die Freiheit des kurdischen Volkes auf eine derartig stabile und erfahrene Basis gestellt hat. Dieser Aufbruch hat vielen den Atem geraubt. In diesem Sinne überwand das Paradigma von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] die nationalen Grenzen Kurdistans und wurde zu einer Quelle des Freiheitskampfes und der Hoffnung der Gesellschaften auf der ganzen Welt.“