13 Tote und 58 Verletzte bei iranischem Angriff auf Südkurdistan

Die Bilanz der iranischen Angriffe auf Südkurdistan wird immer gravierender. Mittlerweile sind 13 Personen verstorben. 58 weitere wurden verletzt. Das US-Militär erklärte, eine iranische Drohne über Südkurdistan abgeschossen zu haben.

Während sich unzählige Menschen im Iran und Ostkurdistan (Rojhilat) gegen das Mullah-Regime und seine frauenverachtende Politik erhoben haben, versucht der iranische Staat, eine Verbindung des Aufstands mit dem bewaffneten Widerstand zu verhindern. So holte das iranische Militär am Mittwoch zum Angriff auf Gebiete in Südkurdistan, in denen sich Widerstandskämpfer:innen der Komala, der iranischen PDK (PDK-I) und der Freiheitspartei Kurdistans (PAK) aufhalten, aus.

Dabei wurden nicht nur die Basen der Widerstandsbewegungen massiv mit Drohnen und Raketen angegriffen, gleichzeitig wurden auch Dörfer beschossen. Nach Angaben des UNHCR im Irak ist bei dem Angriff auf Koyê unter anderem eine Siedlung von Geflüchteten aus Iran getroffen worden. Die Zahl der Toten bei den Angriffen steigt immer weiter. Mittlerweile ist von 13 Toten und 58 Verletzten die Rede. Bei den meisten handelt es sich um Zivilist:innen. So wurde unter anderem eine schwangere Frau getötet. Unter den Verletzten befinden sich auch drei Journalist:innen des Fernsehsenders K24.

USA schießen iranische Drohne ab

Bei dem Angriff wurden 70 Raketen und mit Sprengstoff beladene Drohnen eingesetzt. Wie das US-Militärkommando mitteilt, ließen die USA am Mittwoch einen F-15-Kampfflieger aufsteigen, um eine iranische Drohne abzuschießen, die sich US-Stellungen in Hewlêr (Erbil) näherte: „Um ca. 14.10 Uhr Ortszeit brachten die US-Streitkräfte ein iranisches unbemanntes Luftfahrzeug vom Typ Mojer-6, das in Richtung Erbil unterwegs war, zum Absturz, da es eine Bedrohung für die CENTCOM-Kräfte in der Region darstellte.“