Bei einem Luftangriff der türkischen Armee auf die Sîdekan-Region im Nordosten der südkurdischen Metropole Hewlêr (Erbil) sind zwei Guerillakämpfer ums Leben gekommen. Das teilte das HPG-Pressezentrum am Sonntag in einer Stellungnahme mit. Zu den am 14. Dezember in Lêlîkan gefallenen Kämpfern, bei denen es sich um Agit Hewraman und Sipan Botan handelt, erklären die Volksverteidigungskräfte:

„Beide haben bereits in jungen Jahren die rassenfanatische Politik des Kolonialismus erkannt und sich den Reihen der Freiheitsguerilla Kurdistans angeschlossen. Unsere Freunde Agit und Sipan nahmen vom ersten Tag an leidenschaftlich und mit großer Begeisterung am Kampf teil und nutzten ihre Wut und ihren Hass auf den Feind, um sich selbst auszubilden. Mit dem Wunsch, in den vordersten Reihen im Freiheitskampf des Vorsitzenden Apo und des kurdischen Volkes teilzunehmen, haben sie ihre Aufgaben mit großer Sorgfalt ausgeführt. Unsere Genossen Sipan und Agit reichten uns die Fahne der Freiheit. Sie empor heben ist die wichtigste Aufgabe für uns, die zurückblieben. Wir gedenken mit Respekt und großer Dankbarkeit unserer Freunde und versprechen, im Sinne der Gefallenen zu handeln und ihr Ideal eines freien Kurdistans zu erreichen. Wir sprechen unseren wertvollen Familien der Gefallenen und dem patriotischen Volk Kurdistans unser Beileid aus.“

Die Identitäten der gefallenen Kämpfer lauten:

Zu weiteren Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete berichtet das Pressezentrum: „Am 15. Dezember hat die türkische Luftwaffe zwischen 14.30 und 15.00 Uhr den Kartal-Gipfel in Heftanîn sowie den Gipfel Golka in der Region Metîna bombardiert. Bei den Angriffen erlitten wir keinerlei Verluste.“