Schikanen gegen Angehörige gefallener Guerillakämpfer*innen

In der nordkurdischen Kreisstadt Giyadîn sind Angehörige gefallener Guerillakämpfer*innen, deren Gräber auf Anordnung des türkischen Staates von Sicherheitskräften zerstört wurden, polizeilich vorgeladen worden.

Vergangene Woche hatten türkische Soldaten und Polizisten in der nordkurdischen Kreisstadt Giyadîn (Diyadin) in der Provinz Agirî (Ağrı) den Teil des Asri-Friedhofes, auf dem gefallene Guerillakämpfer*innen der HPG und YJA Star bestattet sind, geschändet.

Wie die Nachrichtenagentur MA berichtet, wurden nun die Angehörigen der gefallenen Guerillas von der türkischen Polizei zu einer Anhörung vorgeladen. Demnach mussten sich die Familien der Gefallenen auf der Bezirkspolizeidirektion zu Fragen wie „Warum haben Sie einen Grabstein anfertigen lassen?“ und „Wer hat Sie dazu angestiftet?“ äußern.