Rojhilat: Ein Kolber verletzt, fünf weitere verschwunden

Im Grenzgebiet zwischen Ostkurdistan (Rojhilat) und Südkurdistan (Başûr) haben iranische Regimekräfte erneut Grenzhändler angegriffen. Dabei wurde ein Kolber verletzt.

Iranische Regimekräfte haben im Grenzgebiet zwischen Ostkurdistan (Rojhilat) und Südkurdistan (Başûr) erneut Lastenträger angegriffen. Bei dem bewaffneten Übergriff in Urmiyê wurde der Kolber Mîhrab Sadiqî Esl verletzt. Er befindet sich mit zwei Schussverletzungen im Brust-und Beinbereich im städtischen Krankenhaus von Urmiyê.

Vergangenen Sonntag hatten iranische Sicherheitskräfte in der Stadt Merîwan ebenfalls Grenzhändler angegriffen. Fünf Kolber werden seitdem vermisst. Währenddessen gehen die Proteste gegen die Angriffe des Regimes auf Kolber und das Verbot des Grenzhandels den 11. Tag in Folge weiter. In Ciwanro, Bane, Merîwan, Saqîz, Serdeşt, Pîranşar und vielen weiteren Städten protestieren Kolber, Ladenbetreiber und Studierende gegen das Regime.