HPG-Erklärung zum Krieg in Kurdistan

Das HPG-Pressezentrum informiert in einer schriftlichen Erklärung zum Kampf der Guerilla in Şirnex (Şırnak) und Çewlîg (Bingöl) sowie zu einem Luftangriff auf Qendîl.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, haben in Şirnex Guerillaaktionen stattgefunden. In Çewlîg wurde ein Kontra bestraft und es kam zu Gefechten zwischen der Guerilla und der türkischen Armee. In Südkurdistan hat ein Luftangriff stattgefunden.

Anschlag

Auf dem Şerefiye-Gipfel in Şirnex hat die Guerilla am 7. August einen gezielten Anschlag auf eine Einheit der türkischen Armee verübt. Dabei wurde ein Soldat getötet.

Sabotage

Bereits am 28. Juli wurde abends um 22.30 Uhr ebenfalls in Şirnex in der Nähe des Dorfes Deywan eine Sabotage-Aktion gegen eine Hochspannungsleitung des Ilisu-Staudamms durchgeführt. Die Stromleitung wurde dabei zerstört.

Bestrafung

Zur Bestrafung eines Kontras in Çewlîg heißt es in der HPG-Erklärung: „Am 5. August um 20.30 Uhr wurde der Kontra Ahmet Nebi in der Nähe des Dorfes Melkan von unseren Kräften bestraft. Seine Pistole wurde beschlagnahmt.“

Gefechte

Zu einer Militäroperation in Çewlîg teilen die HPG mit: „Am 5. August leitete die türkische Besatzerarmee in der Umgebung des Dorfes Darlitepe eine von unbemannten Drohnen unterstützte Militäroperation ein. In den Morgenstunden des 6. August kam es zu Gefechten zwischen unseren Kräften und verdeckten Militäreinheiten. Während der gesamten Operation wurde das Gebiet von Kampfhubschraubern vom Typ Kobra bombardiert. Gegen Mittag zogen sich die Operationseinheiten zurück. Weitere Einzelheiten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.“

Bombardierung

Am 8. August hat die türkische Luftwaffe zwischen 18.30 und 19.00 Uhr den Savaş-Gipfel in den Qendîl-Bergen bombardiert.