HPG-Erklärung zu türkischen Angriffen auf Südkurdistan

Das HPG-Pressezentrum hat in einer Erklärung Details zu den Angriffen der türkischen Armee auf die Region Bradost in Südkurdistan veröffentlicht.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat nähere Einzelheiten zu den Besatzungsabsichten und der im Zuge dessen gestarteten Militärinvasion der türkischen Armee in Südkurdistan bekanntgegeben.

Folgende Erklärung hat das HPG-Pressezentrum veröffentlicht:

„Am 11. März hat die türkische Besatzerarmee von Şemzînan (Şemdinli) in Colemêrg (Hakkari) aus eine Militäroperation in den auf südkurdischem Territorium befindlichen Gebieten Sîro und Gumbetin der Region Bradost gestartet. Am 14. März zog sich die Besatzerarmee zurück, bombardierte jedoch am gleichen Tag zwischen 19.30 und 20.30 Uhr die Berghänge des Sîro-Gipfels sowie das Gebiet Gelîyê Reş mit schwerer Artillerie. Im Anschluss an die Bombardements flogen Kampfjets der türkischen Armee Luftschläge auf die Gebiete. Die Hänge des Evdal Kovî wurden ebenfalls unter Beschuss gesetzt. Um etwa 22.00 Uhr wurden feindliche Kräfte zur Ausweitung der Operation aus Cobra-Hubschraubern in das Gebiet um die Gipfel Sîro, Masîro und Partîzan abgeseilt. Am folgenden 15. März kam es im Zuge von Besatzungsabsichten des Partîzan-Hügels und des Masîro-Tals zu Gefechten zwischen unseren Einheiten und feindlichen Soldaten. Gleichzeitig wurde das Gebiet von türkischen Kampfjets unter Beschuss gesetzt.“