Guerillakämpfer bei Luftangriff ums Leben gekommen

Der HPG-Kämpfer Serdar Ali (Ali Durç) ist im Februar in den Medya-Verteidigungsgebieten bei einem Luftangriff der türkischen Armee ums Leben gekommen.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, ist der Guerillakämpfer Serdar Ali (Ali Durç) am 13. Februar 2018 bei einem Luftangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete gefallen.

                           

Codename: Serdar Ali

Vor- und Nachname: Ali Durç

Geburtsort: Mêrdîn

Namen von Mutter und Vater: Türkan - İsa

Todestag und -ort: 13. Februar 2018 / Medya-Verteidigungsgebiete

 

Zum Leben des Guerillakämpfers erklärt das HPG-Pressezentrum:

„Im Befreiungskampf haben Tausende wertvolle Kinder unseres Landes ihr Leben für eine bessere Zukunft geopfert. Das Leben jeder und jedes Einzelnen ist für sich eine Legende. Sie haben das Unmögliche möglich gemacht. Es ist unsere Aufgabe, ihrem Gedenken und dem Erbe, das sie uns hinterlassen haben, gerecht zu werden.

Einer von ihnen ist unser Freund Serdar Ali (Ali Durç). Er wurde 1974 in Midyad in der Provinz Mêrdîn geboren und wuchs in einer patriotischen Familie auf. Als Student schloss er sich 1993 dem Befreiungskampf an und war zunächst in der Jugend- und Volksarbeit aktiv. Nach einer Weile fiel er dem türkischen Staat auf und wurde verhaftet. Im Verhör, bei dem er schwer gefoltert wurde, und anschließend im Gefängnis zeigte er eine beispielhafte Haltung, mit der er die militante Persönlichkeit eines PKK-Kämpfers repräsentierte. Nach langen Jahren in türkischer Gefangenschaft war er wiederum vor allem in Nordkurdistan und der Türkei aktiv und ging schließlich in die Berge.

Bei der Guerilla war er verschiedenen Gebieten erfolgreich in unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig. Er verfügte über ein hohes Bewusstsein und theoretisches Wissen und war mit seiner bescheidenen und konstruktiven Persönlichkeit bei allen beliebt.“